Was 2024 für den E-Commerce relevant wird
Dieser Artikel wirft einen Blick auf zwei zentrale Aspekte des E-Commerce im Jahr 2024: Die Veränderungen in der Entwicklungsumgebung, einschließlich Shopware-Entwicklungen und PHP-Neuerungen sowie die Auswirkungen neuer Gesetze auf Online.Unternehmen und ab wann diese in Kraft treten.
Wie sich die E-Commerce-Entwicklungsumgebung 2024 verändert
Das Jahr 2024 wird für die E-Commerce-Entwicklungsumgebung bedeutende Veränderungen mit sich bringen, einige Programme werden nicht mehr weiter unterstützt, andere bekommen Updates. Einige Schlüsselereignisse sind bereits angekündigt:
Shopware 5 – End of Life
Die Ära von Shopware 5 neigt sich dem Ende zu, da die Entwicklung dieser Version offiziell Ende Juli 2024 eingestellt wird. Dies markiert einen strategischen Schritt von Shopware, um den Fokus auf fortschrittlichere Versionen zu legen und den Online-Händlern innovative Funktionen und verbesserte Sicherheit zu bieten.
Shopware 6.6 – Release
Freuen Sie sich auf die Einführung von Shopware 6.6 gegen Ende März 2024. Der Release verspricht neue Funktionen, Optimierungen und möglicherweise auch die Behebung von bisherigen Herausforderungen. Online-Händler sollten ihre Systeme auf die neueste Version aktualisieren, um von den verbesserten Leistungen und neuen Möglichkeiten zu profitieren.
PHP 8.1 – End of Life
Für Entwickler bedeutet das Jahr 2024 auch Abschied nehmen von PHP 8.1, da die Entwicklung und der Safety Support dieser Version Ende November eingestellt werden. Es wird empfohlen, rechtzeitig auf neuere Versionen zu migrieren, um die Sicherheit und die Vorteile der aktuellsten PHP-Versionen zu gewährleisten.
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Welche neuen Gesetze 2024 für Onlineshopbetreiber relevant werden
Im Hinblick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen für Onlineshopbetreiber ergeben sich im Jahr 2024 bedeutende Neuerungen, die teils mit einem hohen Arbeitsaufwand einhergehen und deswegen bereits frühzeitig angegangen werden sollten.
Barrierefreie Webshops
Ab Ende Juni 2025 müssen Onlineshops barrierefrei gestaltet sein, um allen Nutzern, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen, einen gleichberechtigten Zugang zu ermöglichen. Shopbetreiber sollten frühzeitig sicherstellen, dass ihre Webshops den entsprechenden Standards entsprechen. Alles, was wichtig ist, findest Du hier in unserem Artikel dazu.
Gesetzliche Verpflichtung zur elektronischen Rechnungsstellung im B2B-Bereich
Ab dem 01.01.2025 sind Unternehmen im B2B-Bereich gesetzlich dazu verpflichtet, Rechnungen elektronisch auszustellen. Diese Maßnahme soll Prozesse effizienter gestalten und die Digitalisierung im Geschäftsverkehr vorantreiben. Es gibt eine Übergangsregelung bis 2027, um Unternehmen ausreichend Zeit zur Umstellung zu geben. Nichtsdestotrotz ist es stets ratsam diese Prozesse frühzeitig anzugehen, um genügend Zeit zu haben etwaige Probleme zu lösen und entsprechende externe Dienstleistende noch nicht mit Anfragen überhäuft sind.
Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz – Update 2024
Ab dem 01.01.2024 tritt das überarbeitete Lieferkettensorgfaltspflichtgesetz in Deutschland in Kraft. Die Geltungsschwelle wurde auf Unternehmen mit mindestens 1.000 Beschäftigten herabgesetzt. Bisher waren nur Unternehmen mit über 3.000 Mitarbeitenden betroffen. Unternehmen unterliegen nun der Verpflichtung, ihre Lieferketten auf mögliche Menschenrechtsverletzungen und Umweltverstöße zu überprüfen. Das Gesetz zielt darauf ab, eine verantwortungsbewusste und ethische Gestaltung der Lieferketten sicherzustellen.
Was bedeutet das?
Unternehmen, die den Vorgaben dieses Gesetzes unterliegen, sind verpflichtet, eine umfassende Prüfung ihrer Lieferketten hinsichtlich potenzieller Menschenrechtsverletzungen und Umweltverstöße durchzuführen. Zudem müssen sie geeignete Schritte unternehmen, um diese Risiken zu minimieren. Das Gesetz zielt darauf ab, eine verantwortungsbewusste und ethische Gestaltung der Lieferketten zu gewährleisten, indem es einen klaren Schwerpunkt auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutz entlang des gesamten Lieferprozesses setzt.
Gesetzliche Regelung zur Arbeitszeiterfassung
Im Laufe des Jahres 2024 soll eine gesetzliche Regelung zur Arbeitszeiterfassung verabschiedet werden. Dieser Schritt folgt dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) im Mai 2019, das die europäischen Regelungen zur Arbeitszeiterfassung auch für deutsche Unternehmen verpflichtend macht. Die anhaltenden Debatten sollen in diesem Jahr zur Verabschiedung eines entsprechenden Gesetzes führen. Unternehmen müssen sich darauf vorbereiten, ihre Arbeitszeiterfassungssysteme den neuen gesetzlichen Anforderungen anzupassen.
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