Shopware 6 – was neu ist und was du wissen solltest
Shopware ist eine eCommerce-Plattform, die es Online-Händlern ermöglicht, ihren eigenen Online-Shop zu erstellen und zu betreiben. Mit der Einführung von Shopware 6 Anfang 2020 hat das Unternehmen eine bemerkenswerte Entwicklung gemacht. Doch was ist an Shopware 6 im Vergleich zu seiner Vorgängerversion besser und was sollte man wissen, bevor man sich für eine mögliche Migration entscheidet?
Zunächst einmal sollte man wissen, dass der Support für Shopware 5 im Jahr 2024 ausläuft, was bedeutet, dass ab diesem Zeitpunkt keine weiteren Updates oder Sicherheitspatches mehr bereitgestellt werden. Aber der zeitliche Aspekt sei nur am Rande erwähnt, denn Shopware 6 bietet durch seine neuen Technologien große Fortschritte in Bedienbarkeit und technischer Umsetzung. Dies ist auch der Grund dafür, dass es sich beim Umstieg von Shopware 5 auf Shopware 6 nicht um ein einfaches Update handelt, sondern um eine Systemmigration, da die neuen Technologien vom bisherigen System abweichen.
Was ist neu bei Shopware 6?
Shopware 6 bietet seinen Kunden eine moderne, übersichtlichere und dadurch auch intuitivere Benutzeroberfläche im Backend an. Mit neuen Erlebniswelten sollen komplexe Inhalte für Benutzer attraktiv integriert werden können und das Ganze wird auch noch in dem Punkt benutzerfreundlicher, insofern es keiner großen Programmierkenntnisse bedarf, um viele Einstellungen vornehmen zu können. Zudem gibt es durch die vielfältigen Erweiterungen (ehemals Themes und Plugins) die Möglichkeit Shopware 6 mit anderen Systemen zu verbinden und nach den eigenen Vorstellungen zu erweitern.
Fundament für diese Vorteile ist der neue API-First-Ansatz, der die neue Softwarebasis von Shopware 6 bildet. Die strikte Einhaltung dieses Ansatzes ermöglicht die Entstehung dreier verschiedener API-Endpunkte: Sync, Admin und SalesChannel. Der Sync-Endpunkt ist für den Import und Export großer Datenmengen verantwortlich, derzeit liegt dieser bei 300 Produkten pro Sekunde. Der Admin-Endpunkt wird benutzt für die Erstellung benutzerdefinierter Schnittstellen bei Verwaltungsaufgaben, wie beispielsweise ausstehenden Bestellungen, die noch versendet werden müssen. Der SalesChannel-Endpunkt ist hingegen zuständig für alle Anforderungen zum Anschluss der eigenen Shop-Frontend, POS oder anderer Vertriebskanäle. Alle Funktionen der neuen Verwaltung können nun also auch über die API verwaltet werden.
Was muss ich vor der Migration beachten?
Wichtig zu wissen ist, dass vor der Migration von Shopware 5 auf Shopware 6 Daten teilweise manuell zugeordnet werden müssen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Automatisch migriert werden, können folgende Daten: Basisdaten, Produkte, Kunden & Bestellungen, SEO-URLs, Produktbewertungen und Medien, wobei die Migration der Basisdaten Pflicht ist. Vorsicht hingegen ist bei anderen Daten geboten, die manuell zugeordnet werden müssen. Dazu zählen die Zahlungsarten, Standardzahlung, Versandarten, Anrede, Lieferzeit, Standardlieferzeit und Einkaufswelten. Bei Verwendung von Shopware 5 Plugins kann es noch weitere Felder geben, die manuell zugeordnet werden müssen.
Dies sollte alles eingerichtet werden, bevor man mit der Migration beginnt, denn selbst mit einem Zurücksetzen der Migration kann man diese Felder nicht neu zuordnen. In einem solchen Fall empfiehlt Shopware selbst das Löschen und Neuerstellen der Migration.
Durch die Migrationsumgebung für Shopware 5 ist der Übergang zu Shopware 6 so einfach wie möglich gestaltet. Sie ermöglicht beispielsweise durch einen Assistenten die Übertragung von Kernlizenzen sowie von Plugin-Lizenzen in die neue Umgebung. Gleichzeitig gewährt Shopware für den Migrationszeitraum eine kostenlose Testversion aller Erweiterungen für maximal ein Jahr.
Fazit
Schlussendlich lässt sich festhalten, dass die Migration von Shopware 5 auf Shopware 6 für Unternehmen eine lohnende Investition sein kann. Shopware 6 bietet eine Reihe von Vorteilen gegenüber seinem Vorgänger, darunter verbesserte Technologien, Modularität, Flexibilität, einen API-first-Ansatz und erweiterte Internationalisierungsfunktionen. Mit Shopware 6 können Unternehmen ihre E-Commerce-Präsenz auf eine höhere Ebene bringen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz zu steigern. Obwohl die Migration von Shopware 5 auf Shopware 6 Herausforderungen mit sich bringen kann, können Unternehmen durch eine sorgfältige Planung und Implementierung der Migration von den Vorteilen profitieren. Shopware 6 ist zweifellos die Zukunft des E-Commerce und Unternehmen sollten in Erwägung ziehen, auf die neueste Version von Shopware zu migrieren, um ihre Online-Präsenz zu optimieren.
Coding 9 kann Dir bei diesem Schritt selbstverständlich zur Seite stehen oder diesen Prozess sogar komplett für Dich übernehmen, damit Du Dich in der Zeit anderen Dingen widmen kannst.
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