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Die Macht der Gemeinschaft: User-Generated-Content im Fokus

Coding 9 GmbH | 22.09.2023 - 5 Min. Lesezeit

Du scrollst durch deinen Instagram-Feed und stolperst über Fotos von Menschen, die begeistert ein Produkt präsentieren oder es als Teil ihres Alltags mit auf dem Bild festgehalten haben. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um bezahlte Influencer, die gezielt Werbung für dieses Produkt machen, sondern um ganz normale Menschen. Was du hier siehst, nennt sich „User-Generated Content“ (kurz: UGC). Es ist eine kraftvolle Form des Marketings, bei der Kunden selbst zu Botschaftern werden. Doch was steckt eigentlich hinter diesem Buzzword? Hier erfährst du mehr darüber, wie UGC aussehen kann, welche Vorteile es für Unternehmen gibt, aber auch welche Risiken man im Blick haben sollte. Außerdem stellen wir dir noch zwei Tools vor, mit denen dein Unternehmen UGC verwalten und deine Reichweite vergrößern kann.

A man sitting in front of his laptop, surrounded by many people which are posting online on different devices
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User-Generated-Content ist nicht auf eine Plattform begrenzt. Überall dort, wo Menschen sich im Internet mitteilen können, kann UGC gefunden werden. Dementsprechend ist es auch nicht verwunderlich, dass UGC die verschiedensten Formen annehmen kann. Über Bilder und Videos, als Bewertungen und Rezensionen oder in Foren und auf anderen Diskussionsplattformen können Kunden UGC erstellen. Dies erweitert die Reichweite eines Unternehmens enorm, da Menschen mit dem Produkt in Kontakt kommen können, die bisher nicht Teil der Zielgruppe waren. Doch das sind noch nicht alle positiven Auswirkungen.

Die Vorteile

User-Generated Content (UGC) bietet eine Fülle von Vorteilen für Unternehmen. Zum einen genießen die Inhalte aufgrund der Herkunft aus der Kundenbasis eine erhebliche Glaubwürdigkeit und werden als vertrauenswürdige Informationsquelle wahrgenommen. Diese Echtheit ist unübertroffen, da es die authentischen Stimmen und Erfahrungen der Kunden sind, die im Mittelpunkt stehen.

Kostenersparnis ist ein weiterer nicht zu unterschätzender Pluspunkt. Im Vergleich zur aufwendigen Produktion eigener Inhalte durch das Unternehmen selbst ist die Generierung von Inhalten durch die Kundenbasis oft weitaus budgetfreundlicher. Es ermöglicht eine effektive Ressourcennutzung und trägt dazu bei, Marketingausgaben zu optimieren.

Darüber hinaus trägt UGC maßgeblich zur Bildung und Pflege einer lebhaften Community rund um die Marke bei. Kunden fühlen sich engagiert und motiviert, sich aktiv einzubringen und ihre Erfahrungen zu teilen. Dieses gemeinsame Erlebnis schafft Bindungen und stärkt die Markenloyalität.

Die Authentizität von UGC ist ein wahrer Schatz. Es spiegelt die echten Meinungen, Reaktionen und Erlebnisse der Kunden wider. Dies fördert nicht nur das Vertrauen, sondern schafft auch eine beeindruckende Transparenz, die für moderne Konsumenten von entscheidender Bedeutung ist. Durch UGC entsteht eine erfrischende Offenheit, die herkömmliche Werbebotschaften oft vermissen lassen.

Die Nutzung von User-Generated Content bietet zweifellos zahlreiche Vorteile für Unternehmen. Allerdings ist es wichtig, die potenziellen Nachteile im Auge zu behalten und sich entsprechend vorzubereiten.

Mögliche Risiken und Herausforderungen

Ein zentraler Punkt betrifft die Qualitätskontrolle. Im Gegensatz zu von der Marke erstellten Inhalten, ist UGC oft weniger kontrollierbar. Die Qualität kann erheblich variieren und es besteht die Gefahr, dass schlecht geschriebene oder unangemessene Inhalte veröffentlicht werden.

Die Reputation des Unternehmens ist ein weiterer kritischer Aspekt, da negative oder beleidigende Kommentare und Bilder den Ruf der Marke beeinträchtigen können. So geschehen in New York 2018, als das New Yorker Polizeidepartement hoffte, durch eine Kampagne, mit dem Hashtag #myNYPD positive Geschichten zu sammeln und die Beziehung zwischen der Polizei und der Gemeinschaft zu verbessern. Jedoch führte die Kampagne stattdessen zu einer Flut von negativen Berichten über die Polizei.

Damit in Verbindung steht auch ein weiterer negativer Aspekt, der in der eingeschränkten Kontrolle über die vermittelte Botschaft liegt. Unternehmen haben weniger Einfluss darauf, welche Geschichten und Botschaften durch UGC vermittelt werden. Hier liegt eine potenzielle Diskrepanz zur beabsichtigten Markenidentität.

Zudem besteht die Gefahr der Manipulation und Spam. In einigen Fällen könnten Benutzer versuchen, das System zu manipulieren, indem sie gefälschte Bewertungen oder Inhalte erstellen. Daher ist es wichtig, robuste Sicherheitsmechanismen zu implementieren.

Die effektive Verwaltung von UGC erfordert einen erheblichen Zeitaufwand und Ressourcen. Das Sammeln, Verwalten und Moderieren dieser Inhalte ist ein wichtiger Schritt, der oft unterschätzt wird, der jedoch maßgeblich dafür verantwortlich ist, die genannten Risiken zu minimieren. Die sorgfältige Moderation, die Implementierung von Sicherheitsmechanismen und eine offene Kommunikation mit der Community sind entscheidende Schritte. Klare Richtlinien und Prozesse in der Verwaltung von UGC sind notwendig, um den Herausforderungen angemessen zu begegnen.

 Rechtliche Stolpersteine

Ein weiterer wichtiger Punkt, der bei der Nutzung von User-Generated-Content nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist die rechtliche Grundlage, denn die Verwendung von UGC wirft eine Reihe von rechtlichen Fragestellungen auf, die Unternehmen sorgfältig berücksichtigen müssen. Dazu gehören insbesondere das Urheber-, Persönlichkeits- und Datenschutzrecht.

Urheberrechtlich betrachtet gehört UGC zunächst der Person, die es erstellt hat. Wenn Unternehmen beabsichtigen, UGC zu verwenden - sei es auf der eigenen Website, in Marketingkampagnen oder auf Social-Media-Plattformen - sind die entsprechenden Nutzungsrechte essenziell. Diese Rechte müssen eindeutig festgelegt und dokumentiert werden, um rechtliche Konflikte zu vermeiden.

Ein Beispiel: Ein Unternehmen nutzt ein von einem Kunden erstelltes Bild, auf dem ein Produkt des Unternehmens zu sehen ist, für Werbezwecke. Ohne die ausdrückliche Zustimmung des Kunden können hier Urheberrechtsverletzungen auftreten.

Das Persönlichkeitsrecht spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Abbildung von Personen in UGC geht. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die ausdrückliche Zustimmung aller erkennbaren Personen haben, bevor sie das UGC verwenden. Dies ist besonders wichtig, wenn es um sensible Informationen oder private Szenen geht.

Ein weiteres Beispiel: Ein Kunde veröffentlicht ein Video, in dem er das Produkt eines Unternehmens verwendet und dabei auch andere Personen erkennbar sind. Das Unternehmen muss sicherstellen, dass alle Beteiligten dieser Verwendung zustimmen.

Datenschutz ist ein weiterer zentraler Aspekt. Wenn personenbezogene Daten in UGC enthalten sind, müssen die geltenden Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Unternehmen sollten sicherstellen, dass sie die erforderlichen Zustimmungen zur Verarbeitung dieser Daten haben.

Auch hier sind klare Richtlinien und Prozesse für die Sammlung, Nutzung und Verwaltung von UGC essentiell. Dies umfasst auch Mechanismen zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Inhalte sowie die transparente Kommunikation mit den Erstellern des Contents. Nur so können Unternehmen die Vorteile von UGC nutzen, ohne rechtliche Risiken einzugehen. Für eine genaue rechtliche Einschätzung empfehlen wir die Betreuung durch eine spezialisierte Anwältin oder einen spezialisierten Anwalt.

 

Nachdem die Vorteile und Herausforderungen von User-Generated-Content nun ausführlich beleuchtet wurden, möchten wir dir zwei Tools vorstellen, mit denen dein Unternehmen zum einen UGC einfach verwalten und zum anderen seine Reichweite vergrößern kann.

 

REVIEWS.io

REVIEWS.io ist eine Online-Plattform, die Unternehmen dabei unterstützt, Kundenbewertungen zu sammeln, zu verwalten und zu präsentieren. Mithilfe dieses Tools können Unternehmen ihre Online-Reputation verbessern, die Kundenbindung fördern und ihr Geschäftsmodell an die Marktnachfrage anpassen. REVIEWS.io bietet eine vollständig anpassbare Plattform, mit der Unternehmen Bewertungen sammeln und verwalten können. Einige Funktionen, welche die Verwaltung von UGC erleichtern, stellen wir euch hier vor:

Als erstes wäre das Bewertungsmanagement zu nennen, bei welchem die gesammelten Bewertungen von verschiedenen Plattformen zentral gebündelt verwaltet werden können. Möglich ist dadurch beispielsweise das Beantworten von Kundenkommentaren, das Filtern und Sortieren von Bewertungen nach verschiedenen Kriterien sowie das kontinuierliche Überwachen von Trends und Entwicklungen. Außerdem können ausgewählte Kundenbewertungen auf der eigenen Website gezielt veröffentlich werden.

REVIEWS.io bietet außerdem Integrationen mit anderen Tools und Plattformen, wie zum Beispiel Shopware. Diese Integrationen optimieren den Prozess der Bewertungssammlung und passen ihn nahtlos in die bestehende Infrastruktur ein.

Schließlich bietet die Plattform umfassende Analysetools. Diese liefern Unternehmen wertvolle Einblicke in die Bewertungen und das Kundenfeedback. Dies hilft bei der Identifizierung von Stärken und Schwächen im Unternehmen, was wiederum die Grundlage für gezielte Verbesserungsmaßnahmen bildet.

 

influence.io

influence.io ist eine Loyalitäts- und Empfehlungsplattform für E-Commerce-Marken. Mit diesem Tool können Kunden Punkte sammeln, indem sie Aktionen wie das Aufgeben einer Bestellung abschließen. Diese Punkte können sie dann gegen exklusive Vorteile einlösen. Es ist eine ideale Plug-and-Play-Lösung für E-Commerce-Marken, um Unternehmen durch die Erstellung eines personalisierten Treue- und Empfehlungsprogramms zu erweitern. Folgende Funktionen bietet influence.io dafür:

Kernstück des Tools sind die Punkte und Belohnungen. Kunden haben die Möglichkeit, Punkte für verschiedene Aktionen zu sammeln, wie beispielsweise das Aufgeben einer Bestellung. Diese Punkte können sie dann anschließend gegen exklusive Vorteile und Prämien einlösen.

Die sogenannten Treueebenen belohnen die treuesten Kunden. Sie erhalten exklusive Vorteile, wenn sie höhere Treueebenen erreichen, was durch das Sammeln von Punkten geschieht. Das schafft Anreize für langfristige Kundenbindungen und stärkt die Markenloyalität.

Des Weiteren ermöglicht die Plattform Empfehlungsprogramme. Bestehende Kunden können neue Kunden werben und dafür attraktive Belohnungen erhalten. Zudem unterstützt influence.io bei der Umwandlung von Kunden in Markenbotschafter. Diese können eine Provision verdienen, wenn sie aktiv die Marke bewerben. Das schafft eine Win-Win-Situation, da sowohl die Marke als auch die Botschafter davon profitieren.

Ein personalisiertes Treueprogramm bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Unternehmen:

Durch die Bereitstellung eines solchen Programms kann die Kundenbindung erheblich verbessert werden. Kunden werden ermutigt, wiederholt einzukaufen, da sie die Attraktivität von exklusiven Belohnungen schätzen. Durch ebendiese Belohnungen können Kunden auch dazu motiviert werden mehr auszugeben, was den durchschnittlichen Umsatz pro Kunde erhöhen kann.

Die Implementierung eines Empfehlungsprogramms ist eine weitere clevere Strategie. Es ermutigt bestehende Kunden, neue Kunden zu werben. Dies kann Akquisitionskosten senken und gleichzeitig den Kundenstamm erweitern, da Empfehlungen oft mit einem hohen Vertrauensfaktor einhergehen.

Des Weiteren trägt ein solches Programm zur Verbesserung der Markenbekanntheit bei. Kunden, die Empfehlungen über ihre sozialen Kanäle teilen, helfen dabei, die Sichtbarkeit Ihrer Marke zu erhöhen und neue potenzielle Kunden anzusprechen.

Möchtest du UGC auch auf deiner Website integrieren?

Wenn du mehr über User-Generated-Content erfahren möchtest oder Interesse an den vorgestellten Tools hast, zögere nicht, uns zu kontaktieren. Wir stehen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Portrait von Alexander Schikowsky

Alexander Schikowsky

Geschäftsführer

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